Heidi Ramlow arbeitete drei Jahrzehnte lang als Drehbuchautorin und Regisseurin für Erfolgsserien in ARD und ZDF (“Ehen vor Gericht”, “Streit um Drei”, “Verkehrsgericht“). Von 2007 bis 2017 brachte sie im eigenen Verlag das letzte Buch von Oswalt Kolle und Gedichte des 2021 verstorbenen Lindenstraßen-Griechen Kostas Papanastasiou heraus. Seit 2009 schreibt und veröffentlicht sie Kurz-Krimis, Gedichte, Fotos. 2015 Gründung "Grenzenlose AutorInnen". 2019 wurde ihre Kriminalkomödie "Blutroter Waschgang" im Berliner Kriminaltheater uraufgeführt. August 2020 erhielt sie beim Publikumsvoting in Potsdam für ihre Geschichte "Berlin 1946" den 2. Platz. 2021 Brandenburgischer Literaturpreis mit der Geschichte "Wo der Hund begraben liegt".
„Lesung und Gespräch mit Zeitzeugen“ heißt es am Sonntag, den 18. Juni. Mit dabei ist die Lyrikerin Julia de Boor, die Gedichte aus ihren Sammlungen „spurensuche“ und „funkenspuren“ vorträgt. Barbara Fellgiebel erzählt über ihren Großvater Erich Fellgiebel, der zu den Mitverschwörern des Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944 gehörte. Marion Papi liest „Einer aus dem Amt“, Heidi Ramlow „Wo der Hund begraben liegt“ und Siegfried Schmidt-Joos „Die Stasi swingt nicht“. Texte, die Lebenswegen nachspüren und in diesem Fall keine klassische Autorenlesung, sondern zugleich ein spannender Dialog zwischen Schriftstellern und Publikum. Die Moderation liegt in den Händen von Ludwig Norz. Gefördert wird die Veranstaltung durch Neustart Kultur.