Susanne Rüster
Susanne Rüster studierte Jura und war beim Kriminalgericht Berlin-Moabit als Staatsanwältin (Wirtschaftskriminalität) und anschließend als Richterin in Berlin und Potsdam tätig.
Weil sie literarische Fremdgänge liebt, entstanden u. a. etliche veröffentlichte Kriminalgeschichten und Romane. Dem Polizei-Krimi hat sie sich verschrieben, weil sie von Berufs wegen weiß, wie Täter vorgehen und Ermittler analysieren. In ihren Romanen widmet sie sich gern sozialpolitischen Themen.
Die Berlin-Krimis
„Der letzte Tanz – Kreuzberg explosiv” (2012, Literaturverlag edition karo, Verlag Josefine Rosalski, Berlin), „Zu hoch hinaus” (2015, Sutton Verlag)
Heidi Ramlow arbeitete drei Jahrzehnte lang als Drehbuchautorin und Regisseurin für Erfolgsserien in ARD und ZDF (“Ehen vor Gericht”, “Streit um Drei”, “Verkehrsgericht“). Von 2007 bis 2017 brachte sie im eigenen Verlag das letzte Buch von Oswalt Kolle und Gedichte des 2021 verstorbenen Lindenstraßen-Griechen Kostas Papanastasiou heraus. Seit 2009 schreibt und veröffentlicht sie Kurz-Krimis, Gedichte, Fotos. 2015 Gründung "Grenzenlose AutorInnen". 2019 wurde ihre Kriminalkomödie "Blutroter Waschgang" im Berliner Kriminaltheater uraufgeführt. August 2020 erhielt sie beim Publikumsvoting in Potsdam für ihre Geschichte "Berlin 1946" den 2. Platz. 2021 Brandenburgischer Literaturpreis mit der Geschichte "Wo der Hund begraben liegt".
geboren in Bremerhaven
aufgewachsen in Pappenheim (Mittelfranken)
Studium der Angewandten Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen
Aufbaustudium Drehbuch an der Hamburg Media School
Zu Hause in Berlin seit 2005
Mörderische Schwester seit 2010
zahlreiche Veröffentlichungen von Kurzkrimis in diversen Anthologien, von Ostermorden bis Weihnachtskrimis
Claudia Giesdorf, Jahrgang 1982, landete mit ihrem ersten Thriller „Seelenschnitte“ in den Top 100 Amazon Charts. Mit ihrem zweiten Buch „Das Licht am Ende“ schaffte sie es auf die Longlist des Selfpublishing Buchpreises, wo es von Weltbild entdeckt und exklusiv unter Vertrag genommen wurde. Sie lebt mit ihrer Familie und drei Katzen in Berlin.
BuchBerlin: Die Berliner Mörderischen Schwestern sind dabei!
Über 300 unabhängige Verlage und Autoren aus ganz Deutschland stellen ihr Programm und ihre Bücher auf der BuchBerlin am 30. September und 1. Oktober in der Treptower Arena Berlin vor. Rund 50 Schriftsteller lesen auf dieser Berliner Buchmesse – die dritte im Bunde nach Frankfurt und Leipzig – aus ihren aktuellen Romanen vor. Entspannen, Eintauchen, Nervenkitzel, Entdecken und Erfahren heißt es an diesem Wochenende. Mit dabei sind die Berliner Mörderischen Schwestern – eine gute Gelegenheit, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und sie zu erleben. Ihr Stand befindet sich in der Baker Street, direkt daneben liegt der Stand der Regioschwestern Nordost (Nr. 14 & Nr. 15). Eine Lesung mit den hauptstädtischen Krimischwestern gibt es am Sonnabend, den 30. September, um 13.45 Uhr (bis 14.15 Uhr).
Die Berliner Mörderischen Schwestern sind eine von insgesamt zwölf Regiogruppen der Mörderischen Schwestern e.V. – davon eine in Österreich und eine in der Schweiz. Europaweit zählt dieser Verein rund 600 Mitglieder, in Berlin sind es 60 Mitstreiterinnen. Ziel des Vereins ist die Förderung der von Frauen verfassten deutschsprachigen Kriminalliteratur. Um das zu erreichen, unterstützen sich die Schwestern gegenseitig, zum Beispiel bei der Recherche für neue Krimis, bei der Suche nach Agenturen und Verlagen. Denn das geballte Wissen von 600 Frauen mit unterschiedlichsten Ausbildungen ergibt zusammengenommen eine Enzyklopädie, die verlässlicher ist als jede Internet-Recherche.
Veranstaltet werden nicht nur Lesungen wie Ladies Crime Nights, sondern auch Vorträge und Workshops, um sowohl das Wissen über alle Aspekte der Kriminalistik, als auch über das Handwerk des Schreibens stetig zu erweitern. Und die Mörderischen Schwestern machen noch viel mehr: Sie haben ein Mentoringprogramm aufgebaut, bei dem Schreibneulinge von erfahrenen Autorinnen beraten werden. Arbeitsstipendien werden vergeben, und jedes Jahr findet eine Vollversammlung statt, auf der alle drei Jahre eine Frau, die sich um das Vereinsziel besonders verdient gemacht hat, mit der „Goldenen Auguste“ ausgezeichnet wird: benannt nach der Krimiautorin Auguste Groner (1850 bis 1929).
Der Verein freut sich über jedes neue Mitglied, egal ob Autorin (auch Anfängerinnen, die noch keine Veröffentlichung vorweisen können), Verlegerin, Lektorin, Buchhändlerin oder begeisterte Krimileserin.
Zur Geschichte der Mörderischen Schwestern: 1996 gründeten in Frankfurt/Main eine Gruppe von Autorinnen und Krimifans die „Sisters in Crime German Chapter“. Sie bildeten die deutschsprachige Abteilung des internationalen Verbands „Sisters in Crime, Inc.“, der sich seit 1987, mit Schwerpunkt USA und heute rund 4.200 Mitgliedern, für die Förderung, Anerkennung und Professionalisierung von Autorinnen im Bereich Krimi einsetzt. Den Beinamen „Mörderische Schwestern“ gab sich die Gruppe bereits 1998, um den Fokus auf deutschsprachige Krimis zu verstärken. Seit 2012 wird eigenständig, losgelöst vom US-Verband, agiert. Seit einigen Jahren ist der Verein als gemeinnützig anerkannt. 2021 feierten die Mörderischen Schwestern ihr 25-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass veröffentlichten die Berlinerinnen die Anthologie „Zerstöckelt“, die eine Auswahl ihrer breitgefächerten Werke enthält. Hieraus und aus einigen Neuerscheinungen gibt es am 30. September Kostproben.
Siehe auch: www.moerderische-schwestern-berlin.de, www.moerderische-schwestern.eu
Details zum Veranstaltungsort BuchBerlin:
- Arena Berlin, Eichenstraße 4, 12435 Berlin
- geöffnet Sonnabend von 10 bis 18 Uhr, Sonntag 10 bis 17 Uhr
- Tagesticket 10 Euro (ermäßigt 8 Euro), Wochenendticket 15 Euro (ermäßigt 12 Euro).
- Website https://buch-berlin.de/