Lange Nacht der Literatur
Im Berliner Kinomuseum, einer Hômage an das alte West-Berlin im Film, begrüßte am Freitag
Ilse Biberti zusammen mit 7 weiteren Autor*innen ihre Gäste zur „Langen Nacht der Literatur“.
In dem kleinen Veranstaltungsort entstand eine familiäre Stimmung durch die lockere und offene Art der Autor*innen und des Museumsbesitzers.
Mit Gemütlichen Sesseln, Sofas und Stühlen, dem warmen Licht eines Kronleuchters und einer richtigen Getränketheke wurde das Publikum empfangen. Dazu die unzähligen Plakate und Requisiten von Filmen, die Einblicke in das frühere Leben in West-Berlin geben. Ein Ort, der dazu einlädt, Geschichten zu erzählen.
Gelesen wurde aus Kurzgeschichten, deren Themen so vielfältig waren, wie die Autor*innen selbst. Von Erzählungen aus dem Leben, über Krimi bis Satire und Science Fiction war für jeden etwas dabei.
Slavica Klimkowsky und Heidi Ramlow von den Mörderischen Schwestern Berlin griffen in ihren Kurzgeschichten das Thema Film auf ganz verschiedene Arten auf.
Slavica Klimkowskys Erzählung führte uns an einem Samstagabend durch die Stadt und schuf eine Stimmung nächtlicher Eindrücke wie man sie im Film oder in der Realität erleben kann.
In Heidi Ramlows Kurzgeschichte drehte sich alles um eine Leiche – einer gespielten Leiche am Set eines Films – oder gibt es in Wahrheit doch eine echte Leiche?
Ilse Biberti nahm uns zu einem fiktiven Besuch beim Schönheitschirurgen mit, der auf humorvolle Art die Eitelkeit unserer Gesellschaft widerspiegelt.
Neben Heidi, Slavica und Ilse haben außerdem die Autor*innen Thomas Beckmann, Jan Gympel, Manfred Kirschner, Bernd Oertwig und ein Überraschungsgast gelesen.
© Victoria Rüster